Kuss Quartett

© Falk Wenzel

Jana Kuss – Violine
Oliver Wille – Violine
William Coleman – Viola
Mikayel Hakhnazaryan – Violoncello

Das Markenzeichen des Kuss Quartetts sind konzeptuelle Programme, die stets einen roten Faden haben und mit denen sie sowohl dem traditionellen Publikum als auch neuer Hörerschaft einmalige Erlebnisse bieten wollen. Die Primaria Jana Kuss und Oliver Wille spielen schon seit über 25 Jahren Seite an Seite – mit ihren Kollegen William Coleman und Mikayel Hakhnazaryan suchen sie mit einer besonderen Neugierde nach der Bestätigung des ewigen „Muss es sein“ des Streichquartettspiels.

Das genreübergreifende Beethoven-Programm „Force and Freedom“ wurde zusammen mit der Regisseurin Nicola Hümpel und ihrem Musik- und Tanztheater „Nico and The Navigators“ entwickelt und war 2022 bei den Schwetzinger Festspielen und im Radialsystem Berlin zu erleben. ARTE TV hat die Produktion als Musikfilm festgehalten.

In der kommenden Saison wird das Ensemble ein Carter-Mozart Programm mit Pierre-Laurent Aimard auf die Bühne bringen, spielt mit Alexander Lonquich und experimentiert bereits für das 2024 geplante Projekt „LISTENING SESSIONS“ gemeinsam mit Sara Glojnarić und Sarah Maria Sun – eine Hightech Klangerkundung zwischen klassischem Liederabend, Popkultur und aus der Historie gelöstem Streichquartett.

Im Frühsommer 2019 erhielt das Kuss Quartett als erstes deutsches Streichquartett das legendäre „Paganini-Quartett“ von Stradivari als Leihgabe von der Nippon Music Foundation. Auf diesen Instrumenten spielte das Quartett im Juni 2019 auf Einladung der Suntory Hall Tokio Beethovens kompletten Streichquartettzyklus. Die gleichzeitig entstandene Live-Aufnahme erschien Anfang 2020 bei dem britischen Label Rubicon Classics mit Unterstützung des G. Henle Verlags. Anlässlich des 100. Geburtstags des Komponisten M. Weinberg veröffentlicht Sony Classical Ende 2019 sein Klavierquintett mit Olga Scheps. 2018 erhielt das Quartett den „Opus Klassik Preis“ für die Aufnahme von Werken von Rudi Stephans, ebenfalls bei dem Label Sony.

Durch eine Konzeptionsförderung des Landes Niedersachsen/ Musik 21 konnte das Quartett in den vergangenen Jahren sechs neue Werke für Streichquartett an Enno Poppe, Aribert Reimann, Manfred Trojahn, Bruno Mantovani, Iris ter Schiphorst und Mark Andre in Auftrag geben. Kooperationspartner dabei waren unter anderem Concertgebouw und Muziekgebouw Amsterdam, Paris Biennale, Wigmore Hall London und Suntory Hall Tokio. In den kommenden Jahren wird auch Francisco Coll ein neues  Streichquartett für das Kuss Quartette komponieren.

Das im November 2021 bei Rubicon Classics erschienene „FREIzeit“ dokumentiert die Werke von Manfred Trojahn, Enno Poppe, Aribert Reimann und Johannes Fischer, der auch als Schlagzeuger auf dem Album mitwirkt, neben der Sopranistin Sarah Maria Sun und dem Slam Poeten Bas Boettcher. Im Januar 2023 ist die neueste CD „Krise“ erschienen.

Zu Beginn der Karriere wurde das Quartett vom Deutschen Musikrat und beim Borciani-Wettbewerb mit ersten Preisen ausgezeichnet, erhielt einen Borletti-Buitoni Award und war „Rising Star“ der European Concert Hall Organisation. Bei zahlreichen Meisterkursen inspiriert das Kuss Quartett heute die nächste Generation. Zudem sind William Coleman (Mozarteum in Salzburg) und Oliver Wille (in Hannover und Birmingham) Professoren an europäischen Universitäten.

Das Kuss Quartett spielt exklusiv Evah Pirazzi/Gold-Saiten und bedankt sich sehr herzlich bei Pirastro für die Unterstützung!

Veranstaltungen mit dem Ensemble am Do 3.8 Fr 4.8 Sa 5.8 und So 6.8
Webseite des Ensembles

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