SONGS FOR THE END OF THE WORLD

„All the time while rowing we were facing the starboard side of the sinking vessel. By that time E & C decks were completely submerged, and the strains of music became fainter, as though the instruments were filling up with water...“ (Margaret Brown said of her experience in lifeboat No.6)

Desaster erschüttern und faszinieren zugleich. Sie ziehen uns an und konfrontieren und mit unserer eigenen Fragilität.

In der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912 kollidiert die RMS-Titanic mit einem Eisberg. Die Band des Ozeandampfers spielte bis zu ihrem Untergang – so die Erzählungen. Alle Musiker sterben. Direkt nach dem Unglück zu Helden stilisiert, führen widersprüchliche Aussagen von Überlebenden zu Spekulationen und bis heute ranken sich Legenden um die Band. Spielten sie wirklich bis zum Ende und was war ihr letztes Lied?

SONGS FOR THE END OF THE WORLD ist ein Kopfhörer-Konzert, das in der Form eines experimentellen Podcast die Faszination für das Titanic-Unglück und den Mythos rund um deren Band zum Ausgang nimmt, um sich mit der Bedeutung von Musik in dunklen Zeiten auseinanderzusetzen. Was ist Musik für das Überleben oder für das Ende?

Das Stück spielt mit musikalischen sowie popkulturellen Verarbeitungsstrategien des Titanic-Desasters und changiert dabei zwischen Desaster-Mash-up und vergessenen Stimmen, Tischgesprächen, Interviews und musikalischen Ritualen, Klängen untergehender Instrumente, der Hymne „Nearer my god to thee“ und Céline Dion.

Dafür werden die Instrumente des Quartetts mit Digitaize-Sensoren ausgestattet, die den Klangraum erweitern. Mal triggern sie durch das Spielen Soundscapes, mal wird der Klang durch die Stimme oder die Bewegung der Instrumente gestaltet und verändert.

SONGS FOR THE END OF THE WORLD lädt uns ein, darüber nachzudenken, welche Musik wir in Momenten der Angst und des Ungewissen hören würden und was diese Musik für uns persönlich bedeutet.

Was wäre deine Musik für das Ende?

Zwei Kopfhörer-Konzerte am So 27.7

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