Sonnabend 6.8
4.04 – Wiese am Hafen Hitzacker (Elbe), Eintritt frei
Lilit Grigoryan – Klavier
Vier nach Vier: Konzert zum Sonnenaufgang!
Mit Werken von Frederic Mompou (1893–1987)
Lilit Grigoryan, armenische Pianistin mit engem Draht zu Maria João Pires, hat sich wie keine Zweite für die Musik des katalanischen Spätimpressionisten Frederic Mompou (1893–1987) eingesetzt. Vielbeachtet und gefeiert hat sie die vier Bücher von Mompous Miniaturen der „Musica Callada“ aus den 1960er-Jahren auf CD eingespielt. Bei den Musiktagen lässt sie sich auf das Experiment ein, diese changierenden Klangbilder in freier Natur bei Sonnenaufgang zu spielen – in Raum und Zeit der Elbtalaue-Wasservögel.
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14.02 – VERDO Gartenareal (Eintritt frei)
Zwei nach Zwei: Hörer-Akademie Blitzlicht mit Hannah Weirich, Elisabeth Kufferath und Oliver Wille
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15.03 – VERDO Konzertsaal, Doppelkonzert Teil I
Hannah Weirich – Violine
Ulrich Löffler – Tasteninstrumente
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Drei nach Drei: Zurück in der Zukunft
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Sonate für Violine und Tasteninstrument E-Dur BWV 1016 (Violine und Hohner Clavinet)
Rebecca Saunders (*1967)/Enno Poppe (*1969): Duo für Violine und Klavier (2021/2022, Erstaufführung)
Atac Sezer (*1979): DJ Silver Top (2021/2022) für Violine, Fender Rhodes Piano, Synthesizer und Vocoder (Uraufführung), Kompositionsauftrag gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
Milica Djordjevic (*1984): Fail again (2022) für E-Geige und Yamaha Combo-Orgel YC45d, Kompositionsauftrag gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
Die Uraufführungsreihe „Zurück in der Zukunft" wird gefördert von der Kunststiftung NRW, von der Ernst von Siemens Musikstiftung und dem Musikfonds e. V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
„Zurück in der Zukunft“ ist ein Konzertprojekt, das die experimentierfreudige Geigerin Hannah Weirich vom Ensemble Musikfabrik und ihr keineswegs nur am klassischen Flügel aktiver Klaviaturpartner Ulrich Löffler zwischen Bach und dem Heute ansetzen. Altes kann auf diese Weise überraschend neu und Neuartiges historisch klingen. Ebenfalls außergewöhnlich wird die Erstaufführung einer gemeinsam (!) von Enno Poppe und Rebecca Saunders komponierten Sonate für Violine und Klavier. Auf „Zeit.Raum“-Entfernung wird das Schaffen des jeweils anderen kommentiert, Musik über Musik in Kombination mit Kammermusik-Klassikern von Mozart, Schumann, Brahms oder anderen zur Diskussion gestellt. Dauer ca. 60 Minuten, keine Pause
17.05 – VERDO Konzertsaal, Doppelkonzert Teil II
Elisabeth Kufferath – Violine und Viola
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Fünf nach Fünf: TWO
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Allemanda aus der Partita Nr. 2 in d-moll, BWV 1004
Bernd Alois Zimmermann (1918–1970): Sonate für Violine (1951), Praeludium – Rhapsodie – Toccata
Johannes Xaver Schachtner (*1985 ): Epitaph für Violine solo (2007)
Johann Sebastian Bach: Double der Sarabanda aus der Partita Nr. 1 in h-Moll, BWV 1002
Johannes Xaver Schachtner: Patheia. Epilog für Viola solo (2015/17) komponiert für Elisabeth Kufferath
Peter Eötvös (*1944): A Call für Violine (2015)
György Kurtág (*1926): Für Eberhard Feltz 80 für Violine solo, Uraufführung der revidierten Fassung
Peter Eötvös: Adventures of the Dominant Seventh Chord für Viola solo, Uraufführung der Version für Viola
Johann Sebastian Bach: Sarabanda aus der Suite Nr. 2 in d-moll, BWV 1008 für Cello (Viola)
Bernd Alois Zimmermann: Sonate für Viola solo (1955), "… an den Gesang eines Engels”
Im zweiten Teil des Doppelkonzertes ist es die Geigerin und Bratschistin Elisabeth Kufferath, Mitglied des Tetzlaff Quartetts, die zum Stichwort „Two“ ihre Instrumente wechselt und deren Klänge jeweils individuell in neuem Licht erscheinen lässt. Zeit und Raum werden hier im besonders geeigneten Verdo-Saal betont eine Rolle spielen. Dauer ca. 60 Minuten, keine Pause
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20.08 – VERDO Konzertsaal
Harriet Krijgh – Violoncello
Baiba Skride – Violine
Lauma Skride – Klavier
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Acht nach Acht
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): 5 Stücke für 2 Violinen und Klavier arrangiert für Violine, Violoncello und Klavier
I. Präludium. Moderato
II. Gavotte. Tranquillo molto leggiero
III. Elegie. Andantino
IV. Walzer. Tempo di Valse
V. Polka. Vivace
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840–1893): Trio a-Moll für Klavier, Violine und Violoncello, op. 50, A la mémoire d’un grande artiste (1881/82)
I. Pezzo elegiaco (Moderato assai – Allegro giusto)
II. A. Tema con variazioni. Tema: Andante con moto:
Var I
Var II: Più mosso
Var III: Allegro moderato
Var IV: L'istesso tempo (Allegro moderato)
Var V: L'istesso tempo
Var VI: Tempo di Valse
Var VII: Allegro moderato
Var VIII: Fuga (Allegro moderato)
Var IX: Andante flebile, ma non tanto
Var X: Tempo di mazurka
Var XI: Moderato
Variazioni finale e coda: Allegro risoluto e con fuoco
Coda: Andante con moto – Lugubre (L'istesso tempo)
Die niederländische Cellistin Harriet Krijgh wird gleichermaßen für ihr Temperament wie für ihren Klangsinn gefeiert. Ihre besondere Affinität zur Kammermusik bewies die Exklusivkünstlerin der Deutschen Grammophon, als sie in Nachfolge von Eckart Runge 2019 Mitglied des Artemis Quartett wurde. Darüber hinaus pflegt Harriet Krijgh eine enge Zusammenarbeit mit der Pianistin Magda Amara und im Trio mit den Schwestern Baiba und Lauma Skride. Dauer ca. 70 Minuten, keine Pause