Leonkoro Quartet

© Nikolaj Lund

Jonathan Schwarz – Violine
Amelie Wallner – Violine
Mayu Konoe – Viola
Lukas Schwarz– Violoncello

Das 2019 in Berlin gegründete Streichquartett lässt sich kaum treffender beschreiben als in der Rezension, die im Januar 2022 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschien: „Das Leonkoro Quartett […] hat eine enorme Bühnenpräsenz, glüht für die Musik, fährt volles Risiko und verblüfft durch das Einfühlungsvermögen in die jeweilige Klanglichkeit der Stücke […]“

Das Ensemble wird von den Brüdern Jonathan und Lukas Schwarz an erster Violine und Cello gerahmt, während Amelie Wallner an der zweiten Violine und Mayu Konoe an der Bratsche die Mittelstimmen bilden. Leonkoro, aus dem Esperanto: Löwenherz, spielt nicht zufällig auf Astrid Lindgrens Kinderbuch über zwei Brüder an, ein Buch, das der schwerwiegenden Tatsache des Sterbens eine herzliche Portion Trost gegenüberstellt – ein Zusammenhang, dem sich auch an vielen Stellen das Streichquartett-Repertoire widmet. Im Jahr 2022 erhielt das Leonkoro Quartett eine Reihe renommierter Auszeichnungen und Preise, die seinen Platz unter den gefragtesten Ensembles seiner Generation festigen: Den Musikpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung für herausragende Streichquartette, , den 1. Preis sowie neun Sonderpreise beim Internationalen Streichquartettwettbewerb in der Londoner Wigmore Hall  und den 1. Preis und den Publikumspreis beim Concours International de Quatuor à Bordeaux.. Kurz darauf erfolgte die Ernennung in das prestigeträchtige BBC Radio 3 New Generation Artists Programm, dessen Teil das Quartett von 2022 – 2024 sein wird, sowie die Auszeichnung mit dem MERITO String Quartet Award.

Neben dem Studium der Kammermusik bei Heime Müller (Artemis Quartett) an der Musikhochschule Lübeck studiert das Quartett seit 2020 bei Günter Pichler (Primarius Alban Berg Quartett) am Kammermusikinstitut der Escuela Superior de Música Reina Sofía Madrid. Zu den namhaften Mentoren des Ensembles zählen Eckart Runge und Gregor Sigl (Artemis Quartett) sowie der Pianist Alfred Brendel, mit dem das Leonkoro Quartett eine regelmäßige Zusammenarbeit pflegt. Im Herbst 2023 erschien bei Mirare das erste Album des Ensembles mit Maurice Ravels Streichquartett und Robert Schumanns Streichquartett op. 41 Nr. 3. In dieser Saison gibt das Leonkoro Quartet Debüts, u.a. in der Berliner Philharmonie, der Kölner Philharmonie, im Flagey Brüssel, dem Concertgebouw Amsterdam dem Konzerthaus Wien und bei Festivals wie dem Rheingau Musik Festival, der Streichquartett-Biennale Paris und dem Heidelberger Frühling auftreten und wird seine Residenz in Leeds fortsetzen.

Das Leonkoro Quartett ist Pirastro-Artist und Henle App Ambassador. Jonathan Schwarz spielt eine Geige von Giovanni Battista Guadagnini, die ihm freundlicherweise von der Beare's International Violin Society zur Verfügung gestellt wird. Amelie Wallner spielt eine Geige von Vicenzo Postiglione, die ihr großzügigerweise von einer Privatperson zur Verfügung gestellt wird. Mayu Konoe spielt eine Viola aus privatem Besitz. Lukas schwarz spielt ein Cello von Carlo Tononi, Venedig (ca. 1720), welches ihm von der Beares International Violin Society zur Verfügung gestellt wird.

Konzert mit dem Quartett am 2.8

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