Der Stand der Dinge (Stand: Februar 2025)

Folgende Beispiele mögen veranschaulichen, wie wir unsere Grundsätze bei der Vorbereitung und Durchführung des alljährlichen Festivals konkret umsetzen. Zu den fünf Aspekten der positiven Rolle, die die Kultur in der nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft spielt, gesellt sich ein sechster Punkt, der einige der klimaschutzbezogenen Leistungen des Festivals umfasst.

Quelle der Inspiration und Kreativität

  • Neue Formate und Experimente bei der Programmgestaltung (Stichwort: Mut zum Risiko)
  • Prominente Mitwirkung von jungen Künstler:innen in Konzerten und bei der Musikvermittlung
  • Tägliches Angebot eines professionell geleiteten „Festival-Chors“ für alle Festivalgäste
  • Unterricht durch Festival-Künstler:innen für interessierte Laien

Initiator von Prozessen mit ökonomischer Wirkung

  • Alljährliche wirtschaftliche Belebung des Orts Hitzacker und Umgebung (Hotels, Restaurants, Einzelhandel etc.) durch mehrere Tausend Festivalgäste sowie den Festivalbetrieb selbst
  • Inanspruchnahme von (örtlichen) Betrieben bei der Einrichtung und Durchführung des Festivals
  • Vergabe von Kompositionsaufträgen, auch an regionale/junge Komponist:innen

Medium zur Vermittlung von Themen mit Bezug zur Nachhaltigkeit

  • Veranstaltung des „Forum Nachhaltigkeit“ während des Festivals mit entsprechenden Themen­schwerpunkten
  • Programmangebote wie z.B. „Imagined Garden“ (visuelle und auditive Installation über die Intelligenz von Pflanzen) von Sarah Maria Sun, 2024

Raum der Erbauung, Begegnung, Verständigung, des Austauschs und Erkenntnisgewinns

  • VERDO-Garten als barriere- und kostenfreier Ort der Begegnung
  • Konzertangebote, die ausdrücklich das Zusammenspiel von Kunst, Natur und der gastgebenden Kulturlandschaft der Elbtalaue sicht- und hörbar machen
  • Musikvermittlungsangebote mit Schwerpunkt Diskurs/Experiment/Entdeckung
  • Team-Richtlinien für die Festival-Assistent:innen mit Betonung auf verbindliche Kommunikation sowie Berücksichtigung von sozialen und ökologischen Grundprinzipien im Umgang mit Künstler:innen, Gästen und Kolleg:innen
  • Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Hochschulen, dem Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue, „Schwesterfestivals“, Musikland Niedersachsen, örtlichen Musikschulen und Sozialeinrichtungen

Garant für die Pflege und Erhalt kultureller Errungenschaften

  • Pflege des Festival-Leitbilds „Tradition trifft Gegenwart“ durch epochenübergreifende und interdisziplinäre Konzerte und Projektangebote
  • Vertiefung und Verfestigung des Interesses an qualitätvoller Musik aus Vergangenheit und Gegenwart durch herausragende Programmgestaltung und Künstlerauswahl

Klimaschutz-Maßnahmen

  • Digitale Alternativen zur Papierform (KBB, Geschäftsstelle, Programmbücher)
  • Nutzung von festivaleigenen, wiederverwendbaren Produkten (Geschirr, Besteck, Gläser, Walkie-Talkies, Einrichtungsgegenstände im VERDO-Saal u.a.m.)
  • Nutzung von Dienstfahrrädern statt Autos wenn möglich (vor allem: Festival-Mitarbeiter:innen)
  • Nutzung von E-Fahrzeugen und E-Fuel wenn möglich (Künstler:innen-Transport)
  • Regionale und saisonale Bio-Lebensmittel bei der Team-Verpflegung

 

(Der SMH-Vorstand mit großem Dank an die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit: Linda Anne Engelhardt, Christiane Joost-Plate, Ursula Schauer)

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